Der Akita
- zumlorcheborn
- 1. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Okt. 2024

Die genaue Herkunft des Akita ist unbekannt. Durch Knochenüberreste und Carbon Dating konnte seine Abstammung bis 500 v.Ch. zurückverfolgt werden. Auch wenn die spezielle Zuchtgeschichte des Akita erst in den letzten 350 Jahren niedergeschrieben wurde. Der Akita war auch als Odate Dog bekannt benannt nach der schroffen Gebirgsregion von Odate in der Präfektur Akita auf der Insel Honshu in Japan. Die Fischerei war in Japan schon immer eine wichtige Branche und der Akita mit seinen Schwimmfüssen und dem dichten wasserfesten Fell wurde schnell zum Arbeitskollegen der Fischer. Akitas wurden dann als Hirten, Blinden, Schlitten und Polizeihunde eingesetzt. Sie wurden auch als Babysitter verwendet, die auf die Kinder aufpassten, während die Mütter auf den Reisfeldern arbeiteten.
In Japan sind Hunde hoch angesehen so sehr, dass einige typische Rassen sogar in den Status eines „nationalen Naturdenkmals“ erhoben wurden. Beim Akita Inu war das 1931 der Fall. Noch heute gelten reinrassige Akita als Statussymbol. Der Zweite Weltkrieg brachte die Hunderasse an den Rand des Verschwindens, da die Zucht zum Erliegen gekommen war. Heute erfreut der große Hund mit seiner charakteristischen Erscheinung sich internationaler Beliebtheit.
Übersicht
Eigenschaft | Details |
Größe | 67cm- 70cm |
Lebenserwartung | 10 Jahre -14 Jahre |
Fellfarben | Farben: Rot, Weiß, Sesam oder gescheckt; jeweils mit weißen Abzeichen an Kopf und Körperunter- und Beininnenseiten von Schnauze bis zur Rute (sogenannte Urachiro-Zeichnung) |
Fellstruktur | rauhaarig, dichte Unterwolle |
Wichtigste Charaktereigenschaften | zurückhaltend, stolz, treu, eigenwillig |
Aktivitätslevel | Hoch |
Pflegeaufwand | regelmäßige Fellpflege mit Kamm und Bürste |
Temperament: Der Akita verkörpert stark den enigmatischen Charakter des Orients. Ein würdevoller, stolzer und tapferer Hund mit einem furchtlosen, aber trotz alledem beständigen Charakter, der nicht die Kontrolle verliert, wenn er es mit einer ungewöhnlichen oder plötzlichen Stresssituation zu tun hat. Auch als Welpe strahlt er eine gewisse Würde aus. Er ist ein sehr geduldiger Spielkamerad für Kinder und ein kühler Beschützer von Familie und Heim. Und vor allem ist er in den Händen der richtigen Besitzer eine wahre Freude. Zusammenleben mit anderen Haustieren: Er neigt dazu, sich anderen Hunden gegenüber dominant zu verhalten ein Hund der lieber alleine gehalten wird.

Pflege
Der Akita haart zwei oder manchmal sogar drei Mal im Jahr. Dies muss berücksichtigt werden, wenn Sie nach einem Hund suchen, der mit Ihnen und Ihrer Familie im Haus leben soll. Es benötigt sehr viel Auslauf und Gehorsamkeitstraining. Diese Rasse muss von klein auf lernen, wer der Rudelführer ist. Wenn der Akita seine Haare verliert, fallen ihm die Haare in Büscheln aus. Zu dieser Zeit ist es fast unmöglich, ihn bei sich im Haus zu behalten. Deshalb müssen Sie ihm draußen ein eingezäuntes Gebiet mit einem warmen, trockenen Bett einrichten.
Erziehung
Der Akita Inu benötigt die Anleitung eines souveränen Halters, den er als Rudelführer akzeptieren und dessen Ansagen er folgen kann. Mit Einfühlsamkeit, Konsequenz und Respekt für die eigenständige Persönlichkeit des Tieres fällt dir die Erziehung nicht schwer. Gut sozialisiert und charakterlich gefestigt ist ein Akita Inu ein fabelhafter Familienhund und Begleithund, der den Anschluss an einen überschaubaren Personenkreis braucht.
Die bewegungsfreudigen, aktiven Hunde benötigen ausreichend Beschäftigung. Stehen kein Garten oder weitläufiges Gelände zur Verfügung, gehören lange Spaziergänge und Aktivitäten im Freien zum Pflichtprogramm. Hundesport und Agility sind in der Regel nicht das Richtige für den Akita. Es kommt seinem Naturell eher entgegen, wenn er dich beim Radfahrer oder Jogger begleiten kann.
Entscheidungshilfe
Ideale Besitzer sind diejenigen, die die Herausforderung annehmen und verstehen, was es bedarf, um dieser Rasse gerecht zu werden, werden mit einem loyalen und sie liebenden Hund belohnt.
C. Kaul
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