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Aujeszky Krankheit

  • Autorenbild: zumlorcheborn
    zumlorcheborn
  • 24. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Was ist die Aujeszky Krankheit beim Hund?

Die Aujeszky Krankheit, auch als Pseudowut bezeichnet, ist eine tödlich verlaufende Virusinfektion beim Hund. Das Virus wird hauptsächlich von Schweinen getragen und Hunde infizieren sich meist durch das Fressen von rohem Schweinefleisch. Neben Hunden können auch Katzen, andere Fleischfresser sowie Wiederkäuer wie Rinder und Schafe betroffen sein. Die Krankheit ist weltweit verbreitet, besonders in Regionen mit intensiver Schweinehaltung, und ist meldepflichtig.

Ursachen der AujeszkyKrankheit beim Hund

Die Krankheit wird durch das Herpes suis Virus 1 (SHV-1) verursacht, das zur Familie der Herpes Viren gehört. Wie andere Herpes Viren kann es zu latenten Infektionen führen, bei denen das Virus im Körper verbleibt und unter Stress reaktiviert wird. Hunde infizieren sich in der Regel durch den Verzehr von infiziertem rohem Schweinefleisch. Eine Übertragung von Hund zu Hund ist nicht möglich. In Deutschland gilt die Aujeszky Krankheit bei Hausschweinen als getilgt, tritt jedoch bei Wildschweinen immer wieder auf.

Symptome der Aujeszky Krankheit beim Hund

Die Aujeszky Krankheit verläuft meist akut und tödlich. Symptome umfassen:

Verhaltensänderungen: Unruhe, Aggressivität oder auffällige Schlappheit.

Gastrointestinale Symptome: Erbrechen und Durchfall.

Starkes Speicheln: Häufig begleitet von extrem schnellem Puls und möglicherweise Fieber.

Juckreiz: Besonders stark an Ohren und Nase.

Neurologische Störungen: Lähmungen der Gliedmaßen und Krämpfe.

Hunde mit der Aujeszky Krankheit sterben meist innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome.

Diagnose und Behandlung der Aujeszky Krankheit

Die Diagnose erfolgt durch klinische Symptome und den Nachweis des Virus in Gewebeproben. Da die Krankheit sehr schnell verläuft und tödlich endet, gibt es keine spezifische Behandlung für infizierte Hunde. Die Prävention steht daher im Vordergrund.

Prävention der Aujeszky Krankheit beim Hund

Die wichtigste Maßnahme zur Prävention ist, Hunde nicht mit rohem Schweinefleisch zu füttern. Durch ausreichendes Erhitzen des Fleisches wird das Virus zuverlässig abgetötet. In Regionen mit bekannten Fällen bei Wildschweinen sollte man besonders vorsichtig sein und Hunde nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Schweinepopulationen lassen.

Meldepflicht und Maßnahmen

Aufgrund der Ansteckungsgefahr und des tödlichen Verlaufs ist die Aujeszky Krankheit meldepflichtig. Tierhalter müssen bei Verdacht sofort die zuständigen Behörden informieren, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Fazit

Die Aujeszky Krankheit ist eine ernste und tödliche Virusinfektion, die hauptsächlich durch den Verzehr von rohem Schweinefleisch übertragen wird. Präventive Maßnahmen wie das Vermeiden von rohem Fleisch und das Melden von Verdachtsfällen sind entscheidend, um die Gesundheit der Hunde zu schützen.


C. Kaul

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