Welpen Tagebuch 2025
05.März 2025 2Tag
Die ersten beiden Wochen nach der Geburt der Welpen scheinen zuerst recht unspektakulär zu sein. Die Hauptbeschäftigung der Welpen besteht aus Fressen und Schlafen, daher nennt man diese Phase auch die vegetative Phase. Die Welpen handeln rein aus ihrem Instinkt, dabei sind die Augen und Ohren noch fest verschlossen und auch der Geruchssinn ist wenig ausgeprägt.
Durch die Pendelbewegungen mit dem Kopf finden die Welpen schnell den Weg zu den Zitzen, wo sie trinken, bis sie satt sind. Danach schlafen sie wieder, bis zur nächsten Mahlzeit.
Im Grunde hat Mutter Natur die Welpen für diese erste Zeit perfekt ausgerüstet.
Die instinktsichere Hündin übernimmt den anderen Part: Durch Zungenmassage des Bauches des Welpen stimuliert sie diesen zum Urinieren und Koten und entfernt damit gleichzeitig alle Ausscheidungen, um das Wurflager sauber und trocken zu halten.
06. März
Schlafen, trinken, recken und kuscheln, mehr brauchen wir momentan noch nicht?.
In der Wurfkiste ist alles friedlich und gesund. Rani zeigt sich als Supermama❤,
die sich kaum von den Kleinen lösen kann. Sie hat ihre Babys am liebsten ganz dicht bei sich.
Die Kleinen haben reichlich Muttermilch zu trinken und nehmen auch gut zu. Natürlich ist unsere zweite Hündin Nitha sehr neugierig, was alles so passiert in der Wurfkiste.
Zu dicht ran kommen an die Wurfkiste darf sie allerdings nicht, dann bekommt sie von Rani einen ganz "bösen Blick" , den sie aber auch versteht und sich dann sofort abwendet.
08. März
Nun ist fast die erste Lebenswoche von unserem weißen Bärchen Wurf erreicht.
Rani macht alles von ganz alleine und blüht in ihrer Mutterrolle so richtig auf. Den Welpen geht es hervorragend. Alle haben schon ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Sie können schon richtig quieken und robben durch die Wurfkiste um die Milchbar zu finden.
Es ist was wunderbares diese kleinen Wunder so live zu sehen. Es ist immer wieder ein Ereignis!
Rani bekommt täglich mehrmals Futter, damit sie genügend Energie und Milch für die Welpen hat.
Sie verlässt mittlerweile schon regelmäßig freiwillig die Wurfkiste und holt sich auch ihre Kuscheleinheiten, ganz allein bei mir ab. Hört sie ein quieken ist sie sofort zur Stelle und guckt, was da los ist.
10. März
12. März 8 Tag
Die Welpen sind ganz schön schwer geworden. Sie nehmen schön zu und sind ganz zufrieden. Es haben heute beim wiegen alle schon über 1 Kilogramm auf die Waage gebracht.
14. März 10 Tag
Täglich können wir Fortschritte bei den Kleinen feststellen. Die ersten Gehversuche, witzig zuzuschauen, wie sie durch die Wurfkiste schwanken. Manche rutschen auch auf dem Bauch, andere nehmen schon oft die Hinterbeine bewusst dazu. Und Bellen funktioniert ebenfalls besonders bei Rot und Lila.
Nicht viel Neues im Lorcheborn…
…außer dass man den kleinen Bärchen beim Wachsen zugucken kann und die Augen nicht mehr ganz so zugeschweißt aussehen. Sie sind kleine pralle Kugeln geworden, immer hungrig, immer auf der Suche nach Ranis Zitzen. Rani geht es wunderbar. Sie frisst und frisst. Oben rein, unten an die Mäuse wieder raus. Diese haben ihr Geburtsgewicht bereits verdoppelt, bis auf Lila, aber auch sie ist auf dem besten Weg.
Seit gestern geht Rani wieder mit uns zum Laufen. Sie huscht auch nicht mehr so hektisch in die Wurfkiste, sobald ein Welpe weint. Die Ablösung voneinander geht mit leisen Schritten.
Noch ein wenig Theorie gefällig?
Das Saugen an der Zitze wird „Lecksaugen“ genannt. Die Welpenzunge liegt eng an die Zitze angeschmiegt, wie eine Rinne. Sie drückt massierend die Milch aus! Anfangs, wenn der Welpe hungrig ist, beläuft sich die Zitzenmassage auf ca. 20 kleine Druckbewegungen pro SEKUNDE. Hat der Welpe einen gewissen Sättigungsgrad erreicht, wird er langsamer. Das Saugen ist mit dem Milchtritt der Vorderbeine als Massage der Milchdrüsen verbunden. Dies ist wieder ein Beispiel für die absolute Vollkommenheit der Natur!
Ab dem 10.-13. Tag beginnen die Sinne des Welpen zu erwachen. Die ersten Welpen werden ihre Augen und Ohren öffnen. Damit sind sie in einer „Übergangsphase“, die die Vorbereitung für das künftige Sozialleben unserer Mäuse darstellt! Sie sind dann in der Lage, ihre Umwelt aktiv zu entdecken. Oh, wie spannend!!! Ab dem 17. Tag ist aber erst wirkliches Hören, Sehen und Riechen möglich!
Schmatzen, schluckendes Gurgeln, gefüllte Bäuche. Sie arbeiten sich Rani ab. Wirklich!!! Da wird mit den Vorderfüßen Milchtritt gemacht, um die Produktion noch zu erhöhen. Die Zitze wird in kräftigen Bewegungen in die Länge gezogen. Und das gleich an 6 verschiedenen Stellen…6 kleine Piranhas!
Dabei wird gezupft, geschluckt, gedrängelt, genuckelt, eingeschlafen, wieder aufgewacht, um den besten Platz gekämpft,…und Rani? Die hechelt. Für sie ist es manchmal sichtlich anstrengend im Dienste ihrer Brut. Aber sie trägt es trotzdem mit absoluter Gelassenheit!
Die Augen der Welpen bereiten sich vor, sich zu öffnen. Die Ohren sind auch sichtbar dabei, sich zu verändern. Sie sind jetzt mal vorne, oder nach hinten geklappt. Damit beginnt für sie ein großer Schritt ins große Theater Außenwelt. Das wird jetzt auch mal Zeit. Damit sie endlich mit uns in Kontakt treten können. Und wir mit ihnen! Im Moment beschäftigen sie sich ja vornehmlich mit Schlafen und Trinken. Und Quackeln, sollte man sie anfassen. Die kleinen und die großen Geschäfte gehen übrigens in der Zwischenzeit ohne die Stimulation von Mama ab.
Angedockt!
15.März 11Tag
Premiere: das erste Mädel hat die Augen auf. Es ist – guck-guck –grün , Nr. 6!
Nr. 6 blinzelt als Erster in die Welt!
Die Welpen wachsen und gedeihen und die fünf anderen blinzeln auch schon und bereiten sich darauf vor, die Welt zu entdecken. Ein großer Schritt für die Bärchen. Die Zwerge drücken sich immer wieder in der Hinterhand hoch und versuchen, wackelnd und wankend ein paar Schritte zu gehen.
Sobald Mama Rani die Wurfkiste betritt und sich hinlegt, wird sie von der hungrigen Meute regelrecht überfallen. Haben sich alle ihre kleinen Bäuchlein wieder zu prallen runden Kugeln gefüllt, schlafen sie entweder an ihrer Zitze ein oder fallen einfach von dieser ab in die stabile Seitenlage. Es wird noch mal das Mäulchen geleckt und anschließend wieder tief und fest geschlafen.
Rund – kugelrund, satt und gesund unsere 6 er-Bande.
16. März
Den tiefen Schlaf der kleinen habe ich heute dann mal schamlos ausgenutzt – und alle 96 kleinen Krallen geschnitten. Bei den Rabauken ist das nur während so einem tiefen Verdauungsschlaf möglich. Ja, wat mut dat mut. Zeigt her eure Füßchen …
Und am Dienstag wird die 1. Wurmkur fällig. Auf die verdutzten Gesichtchen bin ich schon jetzt gespannt …..
Schon von der Geburt an können die kleinen Racker mit Würmern infiziert sein.
Dies gefährdet nicht nur akut die Gesundheit, sondern kann sogar das Wachstum einiger Organe negativ beeinflussen und das Immunsystem so schwächen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, Hundewelpen so früh wie möglich und regelmäßig zu entwurmen.
Die meisten Hündinnen tragen verkapselte Rundwurmlarven oder Spulwurmlarven in sich, die während der hormonelle Veränderung des Körpers in das Muttertier gelangen. Dort können sie die in der Gebärmutter befindlichen Hundeembryos infizieren.
17. März
Die Öffnung der Augen der Welpen schreitet voran. Inzwischen hat jeder von ihnen die Augen ganz auf und schaut munter in die Welt. Ihre Augen werden, und das dachten wir uns gleich, strahlend blau. Was für kleine Schönheiten! Ob sie jetzt wirklich schon sehen können ist aber fraglich. Die Augen haben noch einen milchig, bläulichen Glanz.
Und am Dienstag wird die 1. Wurmkur fällig. Auf die verdutzten Gesichtchen bin ich schon jetzt gespannt …..
18. März
Die kleinen Bärchen werden immer mobiler und nehmen kräftig zu. Z.B. beträgt das Gewicht von heute im durchschnitt bereits sagenhafte 1400 g. Auch nehmen die Pisi-Pfützen schon beträchtliche Ausmaße an.
Wenn es Rani nicht schafft rechtzeitig zur Stelle zu sein, kann man auf den Unterlagen die ganze Bescherung sehen. Noch ist der Haupt-Aufenthaltsort der Bande die Wurfkiste. Es dauert aber nicht mehr lange, dann werden sie alles was geht unsicher machen. Freu, dann brauch ich auch nicht mehr bei tropischen Temperaturen zu schlafen. Der Rasselbande geht´s prima, sie wächst und gedeiht und die Arbeit wächst ebenfalls. Knuddeln, Schmusen und einfach nur Gucken ist aber soooo schön, einfach unverzichtbar, dass das Tagebuch da schon mal warten muss. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir das. Die Zeit ist so schnell wieder vorbei.
19. März
Dienstagabend gab es die erste Wurmkur. Das Zeug muss wirklich ekelig schmecken. Zwei Wochen alte Welpen können ganz schön weit spucken! Sie wurden entwurmt mit - Welpan.
20.März
Hier noch mal einen Eindruck von dem, was Rani so ganz selbstverständlich über sich ergehen lässt. 6 süße trampelnde, strampelnde, wühlende und saugende, nimmersatte Welpen. An dieser Stelle muss ich es auch einfach noch mal los werden. Wir haben die beste Hunde-Mama von der Welt!!!!!!
Danke liebe Rani!
21. März
Die Zeit vergeht wie im Flug. Es wird uns nicht langweilig. Am Ende der zweiten Woche haben sich die Mädels rasant entwickelt. Alle haben ihr Gewicht mehr als verdreifacht. Alle haben die Augen geöffnet und suchen schon Kontakt zu uns. Die Geschwister werden nun angeknabbert und beleckt. Das laufen wurde schon fleißig geübt und wird immer sicherer. Kratzen, Bellen und Knurren und dabei vor Selbstüberschätzung umfallen sieht einfach zu drollig aus. Der Kampf um den besten Platz an der Milchbar wird auch immer heftiger. Rani erträgt das Getümmel um sich herum mit großer Ruhe. Da habe ich richtig großen Respekt vor ihr. Alle Bärchen wurden Anfang der Woche entwurmt, die Wurmkur Welpan wurde sehr gut vertragen.
22. März 20 Tag
Nach jedem Säugen sind die kleinen Süßen bisher in den Tiefschlaf gefallen, oft noch mit der Zitze im Mäulchen. Das wird jetzt gerade anders. Dem Trinken folgt eine kleine Spielphase in der sich die Minis gegenseitig überfallen, sich gegenseitig das Mäulchen ablecken und sich so regelrecht über das Schnäuzchen kennen lernen und begreifen. 90 % des Tages schläft so ein Welpe, 8 % verbringt er an der Milchbar und die restlichen 2 % sind unsere Wollknäuele auf der Suche nach dem geeigneten Schlafplatz. OK – nicht immer, aber heute morgen war es so. Ansonsten geht die Entwicklung jetzt in Siebenmeilenstiefeln voran. Die Zwerge sind bereits auf den Beinen unterwegs. Da wird nicht mehr gerutscht und gerobbt. Nein! Original gelaufen. Zwar wackelig, aber trotzdem viel zielstrebiger und schneller. Sie laufen auch nicht nur immer an der Wand lang, sondern nehmen dann doch schon den direkten Weg. Zugenommen wird auch fleißig, Orange hat gerade heute die 1700 g erreicht. In den Wochen 4 bis 7 spricht man von der Prägungsphase.
Hierzu gehört: Kontakt zur Außenwelt, Annäherung von Hund und Mensch, Spiel, gemeinsame Fütterung im Rudel. Optische, akustische und haptische Reize werden aufgenommen und verarbeitet. Jetzt funktionieren die Augen, die Ohren sowie die Nase bereits vollständig und der Welpe lernt, die verschiedenen Eindrücke einzuordnen. Er macht die ersten nennenswerten Lebenserfahrungen, indem er beispielsweise in kleinen Raufereien mit den Wurfgeschwistern seine soziale Stellung austestet. Diese Phase ist besonders wichtig für das spätere soziale Verhalten des Hundes. Die Prägungsphase „prägt“ die Persönlichkeit eines Hundes.
Hat er jetzt kaum soziale Kontakte bzw. soziale Interaktionen, so führt das zu Problemen, die man zu einem späteren Zeitpunkt nie wieder richtig nachholen kann!
23. März
Nach dem Milchbarbesuch ist jetzt auch eine kleine Bewegungsrunde drin. Manchmal rutscht auch einer nach dem futtern einfach nur nach hinten weg und schläft. Aber ansonsten zupfen die Bärchen mal kurz an dem, was sie so vor der Nase haben und sind dann eine halbe Stunde mit der Wahl ihres Schlafplatzes beschäftigt. Da wird sich hingelegt, aufgestanden, über eine Schwester getrampelt, sich übereinander geworfen und zu guter Letzt, liegen sie meist zu mehreren kleinen Päckchen auf ihrer Kuschelmatte herum, genau wie jetzt.
….das Gequieke wird weniger. Dafür wird jetzt mehr „gemurmelt“. Ab und zu kommt auch mal ein „Wau“ zu einem Schwesterchen. Total witzig so ein „Wau“ von so einem Stimmchen bzw. von so einem Miniwauzi.
24. März
Viel Neues aus dem Lorcheborn ….am Sonntag
Applaus: das erste Mädel ist aus der Wurfkiste geklettert. Es ist – tata-tata – , Lila!
Nr.4 macht sich selbstständig – und schwupp, raus aus der Kiste …
Sie ist die ganz Coole, immer relaxed und auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplätzchen.
„Knäuelt ihr euch alle – ich liege lieber in meiner kleinen „Ecke“.
Die ersten Besucher am Sonntag unsere Tochter und unser Sohn und Enkelin werden am Anfang von Rani„ auf Abstand“ geschmust. Steht für sie die Welpen Tauglichkeit der Besucher fest, steht dem Ohhh, dem Ahh, dem Krabbeln um die Wurfkiste, dem Streicheln und Liebkosen der Bärchen nichts mehr im Wege. Ja auch unsere Tochter und Sohn werden inspiziert.
Wobei wir dies ganz behutsam und langsam steigern. Saubere Kleidung, keine Schuhe und die Benutzung von Desinfektionsmittel sind noch immer ein Muss.
25. März
Es ist Leben in der Bude: Bei jedem kleinsten Geräusch, schnellen die Köpfchen in die Höhe und es wird eifrig Richtung Eingang vom Gehege getippelt – könnte ja auch sein, dass man was verpasst. .Die Welpen sind jetzt viel stabiler auf ihren vier Beinen unterwegs. Die „Wackel-Dackel-Zeit“ scheint vorbei zu sein. Inzwischen finden wir viel mehr Pipi und Häufchen,
Letzteres wird im Moment noch als Leckerchen von Rani weggeputzt. Sobald die Welpen aber ihre Essgewohnheiten weiter ändern und 2 x täglich zu gefüttert werden und dem zufolge weniger Milch zu sich nehmen, wird sich das schnell ändern…
26. März
Die Welpen verändern sich: sie beginnen Kontakt mit uns aufzunehmen. Sie wedeln mit den Schwänzchen. Sie tippeln auf uns zu. Süße Mäuse mit offenem Herzen.
Rani startet erste Spielversuche mit ihrer Bande, einfach zu schön, dabei zuzuschauen. Die Zwerge haben die 4 Woche angefangen. Es wurde fleißig das sichere laufen trainiert sie sind jetzt schon richtig schnell unterwegs. Es wird jetzt auch schon mal eins der Schwestern an gehüpft und an den Ohren gezogen. Die Zähne sind auch schon durchgebrochen. Also werden diese auch mit benutzt! Dann fängt diese Schwester auch schon mal an zu quitschen. Das fressen aus dem Futterring wurde auch geübt. Ruckzuck haben sie verstanden dass man sich hier auch durchsetzen kann. Kreuz und Quer wird sich über den Ring gelegt und sich breitgemacht. Die Portionen die die Mädels bekommen werden nun ständig erhöht und da bleibt nichts für die großen die zusehen übrig.
27. März
Alle sechs haben nun die 2kg überschritten. Durch das zufüttern nehmen die Süßen nun etwas schneller zu. Der Welpen Auslauf ist genau richtig für den Bewegungsdrang der Bärchen. Langsam werden sie groß! Der Durchbruch des Milchzahngebisses beginnt mit der dritten Lebenswoche. Dabei sind zunächst nur die Eckzähne zu sehen. Langsam sind die Welpen in der Lage, sich fortzubewegen und die Welt um sich herum wahrzunehmen. Ab Woche vier treten nun auch die Schneidezähne durch. Die Bärchen beginnen nun an Dingen zu knabbern und spielerisches Beiß verhalten an den Tag zu legen. wir beginnen nun damit, die Welpen langsam von der Milchaufnahme zu entwöhnen.
Dazu wird ihnen mehrmals am Tag spezielles Beifutter angeboten, das püriert oder eingeweicht wurde. Langsam gewöhnen sie sich daran, festes Futter zu sich zu nehmen und ihre Mama in Ruhe zu lassen. In der fünften Woche treten auch die Backenzähne an die Oberfläche. Ungefähr ab der sechsten Woche sollten die Welpen aufhören, bei der Mutter zu saugen. Zum einen sind sie alt genug, um feste Nahrung zu sich zu nehmen. Zum anderen ist das Milchzahngebiss nun mitunter voll entwickelt. Die angegebenen Zeitpunkte des Zahndurchbruchs variieren natürlich stark je nach Hunderasse und -Größe. Spätestens in der achten Woche sollten die Welpen komplett entwöhnt sein. Zu jedem späteren Zeitpunkt bereiten Saugversuche der Hündin deutliche Schmerzen.
28. März
Nachdem ich heute Morgen die Welpen Kiste schön frisch geputzt und ausgelegt hatte, Rani und das Rudel waren währenddessen im Hof unterwegs, brachten die Kleinen laut ihren Unmut und Hunger mit Heulen und Weinen zum Ausdruck. Husch husch, die vier Großen wieder rein lassen und was macht Rani? Tja. Die hatte wohl beschlossen, ihre Ohren ran zuklappen. Nichts tun ist auch mal schön, bzw. erst mal selbst einen Happen essen, dachte sie wohl. Frisch gestärkt legte sie danach zu ihren Bärchen und sofort begann dieses herrliche Schmatzen und Schmausen ….. Rani hat aber auch schon erste Erziehungsmaßnahmen eingeläutet: Sie lässt die Welpen nicht mehr sofort an die Quelle der Glückseligkeit. Vor allem, wenn sie gerade gesäugt hat, es sich anschließend in einer anderen Ecke gemütlich gemacht hat und so eine kleine Dame an gewatschelt kommt und meint, sie bekäme noch einen Nachschlag.
Konsequentes Wegschieben des Welpen oder ein kurzer Schnauzengriff, manchmal mit einem Quieken des Sünders begleitet, sagt dem Nachwuchs: „du hast zu warten, ich will das nicht“!
Wird das befolgt kommt die Belohnung.
29. März
Heute haben wir das wunderschöne Frühlingswetter genutzt. Der Welpen Spielplatz im Außenbereich wurde von den Minis schon gestern 2 x kurz in Augenschein genommen, aber heute dann so richtig inspiziert.
Trinken, fressen, kaka, pisi, schlafen – und das drei bis viermal am Tag – dazwischen mit den Geschwistern raufen, neugierig die Welt erkunden und erfolgreich Streicheleinheiten einfordern! Da bekommt das Sprichwort „Leben wie ein Hund“ eine ganz andere Bedeutung. Die rasante Entwicklung der Welpen geht weiter, mittlerweile tragen sie schon richtige Halsbänder und sind schon fast nicht mehr zu halten.
Vor 2 Tagen haben wir angefangen sie von Hand mit Tatar anzufüttern, was aber völlig problemlos geklappt hat. Sie hatten keinerlei Verdauungsprobleme und waren sofort mit Begeisterung dabei. Seit gestern haben wir auf eingeweichtes Welpen Futter umgestellt und das fressen sie ebenfalls mit Begeisterung sofort auf.
Wir sind absolut begeistert von diesen tollen Welpen. Wir finden sie total klasse und haben jetzt tägliches Welpen Kino, es macht einfach so viel Spaß zu sehen, wie sie ihre neue kleine Welt entdecken und kennenlernen. Heute ist auch die Stoffhütte in den Welpen Auslauf eingezogen, sie wurde sofort von Orange in Beschlag genommen, aber auch die anderen Welpen sind ohne zu zögern hinterhergegangen. Leider hatten wir noch viel Stress mit aufpassen und schauen wo sie hinlaufen das wir keine Fotos und Film gemacht haben. Aber das kommt dann die nächsten Wochen:-))
30. März
Hallo heute haben wir das Wetter was wir gar nicht mehr haben wollen, es ist bewölkt und nur 8 Grad.
Deshalb gibt es heute kein Auslauf draußen. Hoffen die nächsten Tage wird es besser! Nach dem heutigen wiegen bringt Orange 3,2 Kg auf die Waage. Amaya unsere Enkelin war am Wochenende zu Besuch. Zeit zum Welpen knuddeln. Aber unsere Welpen mögen nicht nur Knuddeln, manchmal sind sie schon richtige Rabauken. Sie spielen untereinander schon mit vollem Einsatz. So lernen sie auf natürliche Art, ihre Zähnchen unter Kontrolle zu halten. Wenn einer zu fest zubeißt, dann folgen Konsequenzen. Die Geschwister beenden mit einem Jaulen das Spiel. Und wenn an der Milchbar der Welpe zu grob ist, dann verwehrt ihnen Rani den Zugang. So lernen die Welpen, dass sie vorsichtig sein müssen. Im Spiel mit Menschen ist für die Bärchen besondere Vorsicht geboten, denn unsere Haut ist leichter verletzbar als die Haut Ihrer Geschwister. Diese ist zusätzlich mit Fell geschützt. Deshalb sind Spiele unter Hunden oft gröber und werden nicht so schnell abgebrochen. Man spricht dabei von Beißhemmung, ein Verhalten, dass dafür sorgt, dass es nicht zu ernsthaften Bissverletzungen kommt. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses einschätzen und kontrollieren zu können. Wenn der kleine vierbeinige Mitbewohner in sein neues Zuhause kommt, muss er erst lernen, dass er mit Menschen noch vorsichtiger umgehen muss. Eine der ersten Übungen sollte daher die Beißhemmung sein. Bis zur 16. Lebenswoche ist dieses Training idealerweise abgeschlossen. Dann fallen die Milchzähne heraus und die echten Zähne wachsen nach.
31. März
Heute hat Rani versucht ihre 6 Vampirchen im Stehen zu säugen. Der Versuch ist leider fehlgeschlagen. Die Mäuse sind noch ein wenig zu klein. Sie versuchen zwar die heißt geliebte Zitze zu erreichen, können sich aber noch nicht richtig halten. Rani muss sich also noch etwas damit gedulden. Dafür geht es aber mit dem Fressen aus der Schüssel sehr gut, aber trinken an Mutters Zitze ist immer noch viiiel besser. Die Schüssel wird immer komplett leer geputzt und die Bäuche sind dann kugelrund. Rani frisst im Moment aber auch für mindestens acht!!! :-))
01. April 5. Woche
Ganz beeindruckend finde ich ja immer die plötzlich sichtbaren und merkbaren Veränderungen. So schauen sie einen seit wenigen Tagen auch schon von einer gewissen Entfernung an. Echt knuffig wenn so eine kleine Schnute von weiten zu einem hochschaut. Bei Blickkontakt rufe ich leise und immer kommen die weißen Bärchen auf einen zugetippelt und freuen sich wie verrückt. Was soll ich sagen, mir geht dann das Herz auf wie´n Kreppel!! ?
Heute war ein wunderschöner, farbenfroher, sonniger und erlebnisreicher Apriltag, an dem nicht nur die Spatzen und Schwalben fröhlich rufend um unser Haus flogen und zum Vogelhaus, sondern auch unsere Rasselbande schon ausgelassen auf dem Welpen-Spielplatz in der Sonne herumtollte. Nach einer ausgiebigen Mahlzeit mit lauwarmen Welpen Futter war das das reinste Wellnessprogramm für die Knutschis, denn zusätzliches Knuddeln, Knutschen und Körpermassage für jeden waren natürlich im Programm inbegriffen. ?
Weniger schön war dann abends die 2. Wurmkur. Das Spucken und Prusten hielt sich diesmal in Grenzen und eifrig machten sie sich über das nachfolgende „Rindertatar mit Hüttenkäse“ her.
Positiver Nebeneffekt vom Ganzen: diese Nacht konnte ich das 1. x durchschlafen denn alle waren „mucks Mäuschen“ still.
02. April
Das Wachsen lohnt sich in jeder Hinsicht: Unsere sechs Racker schaffen es, im Stehen einen Schluck bei ihrer Mama zu erwischen. Ranis Aufenthalte bei den Welpen werden kürzer. Aber sie kommt immer verlässlich und schaut nach dem Rechten. Sie achtet darauf, dass die Wurfkiste sauber ist. Was das anbelangt ist sie wirklich vorbildlich. Sobald sich ein Welpe löst, flitzt Rani hin und räumt alles auf. Jetzt versuche ich allerdings schon schneller als die reinliche Hundemama zu sein. Nach den breiigen Mahlzeiten, die im Futterring serviert wird, warten wir bis alle einen kleinen Buckel machen und dann ihr Geschäft verrichten. Schon jetzt entwickeln die Kleinen einen ersten Rhythmus. Es ist ganz wichtig, dass Hunde genügend Ruhe haben, damit das möglich ist. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir noch nicht so viel Besuch haben. Die Hunde müssen im geschützten Raum sein und noch ganz viel Schlafen. Und auch wenn dann die Besucher kommen ist oberstes Gebot: Schlafende Hunde dürften nicht gestört werden.
03. April
Die Zeit vergeht wie im Flug. 4 Wochen sind die Zwerge von Rani jetzt schon alt. In dieser Woche ist die Entwicklung enorm gewesen. Nun sind sie in der fünften Woche. Was haben unsere Bärchen für Eindrücke gewonnen? Sie haben das erste Mal den Hof für kennen gelernt. Sie waren erst ganz vorsichtig und dann voller Selbstbewusstsein. Draußen zu sein gehört jetzt zu unseren täglichen Programm wenn das Wetter mitspielt. Die lauten Geräusche aus der Umgebung hat die kleinen gar nicht beeindruckt. Im Auslauf haben unsere Bärchen unterschiedliche Turngeräte und Spielzeug zur Verfügung. Die Wippe ist eines ihrer aktuellen Highlights. Durch den Tunnel wird auch ganz mutig gelaufen. Im großen und ganzen kann ich sagen, eine sehr entspannte Truppe, die jeden Tag etwas neues zeigt und unseren Tag bereichert. Rani geht es auch sehr gut, sie nimmt sich mehr Zeit für sich und das darf sie auch. Dafür sind die anderen (unser großen) ins Spiel gekommen. Die kleinen Bärchen haben aber gleich gemerkt die sind nicht wie Mama!
04. April
Ranis Rasselbande entwickelt sich prächtig. Mit den Kumpels wird auch richtig und nun ausgiebig getobt. Möchte einer mal nicht, dann kommt da auch schon ein kurzes „Wuff“. Spielsachen werden apportiert und im Bällchenbad wird ausgiebig getobt. Ihr Hunger ist immens! Nach der Guten Nacht Mahlzeit um 22.00 Uhr an Mamas Milchbar haben die Zwerge dann nochmal ihr 10 Minuten Toben. Kämpfen, sich gegenseitig beknabbern, versuchen die Decken durchs Wurfkiste zu ziehen, mit den Plüschkissen durch die Gegend flitzen, alles das macht auch verdammt müde dann liegen sie in allen Ecken verteilt es gibt ja genug davon.
5. April
Die Plüschzwerge genießen ihr Gelände, toben im Hof, gehen jetzt schon immer weiter auf Entdeckungstour und haben so richtig Spaß dabei; alle Dinge werden inspiziert und dann ausprobiert, weil man ja die Neugier befriedigen muss. Schauen mal in der Ecke vorbei um dort den Feind, das alte Handtuch tot zu schütteln.
Für unsere fünf Wochen alten Welpen gab es heute wieder etwas Neues: Dieses Mal gab es für die Geschmacksnerven eine neue Erfahrung. Hühnerhälse wurden serviert. Mein Mann half mir, den Welpen diesen gesunden Kauartikel zu servieren, Hühnerhälse enthalten viele wichtige Inhaltsstoffe, die für Knochen und Gelenke für den Welpen wichtig sind. Wir füttern das schon in der Zuchtstätte. Die Welpen brauchen noch ewig, bis so eine Hühnerhals gefressen ist. Leider waren alle viel zu langsam, Mama Rani hat der Rest des Menüs auch geschmeckt.
06.April
Ralf und seine Frau Ellen kamen heute auf Besuch. Welch eine Freude, als sie unsere Welpenschar sahen. Viele neue Eindrücke wurden gesammelt, für Menschen und natürlich auch für unsere Welpen. Auch unsere großen Vierbeiner kamen auf ihre Kosten. Unser Fräulein Gelb hat neues Herrchen und Frauchen die vielleicht heute von unserem entzückenden Fellknäuel träumen. Ein Traum in Gelb.
07. April
Egal, ob ich mit dem Staubsauger durch das Welpen Lager düse, oder ob ich laut mit Futterschüsseln klappere, oder unsere Enkelin bewusst richtig Krach macht, die Welpen bleiben unbeeindruckt. Sie sind mit diesen Situationen schon vertraut und stufen alles als ungefährlich ein. Das gilt auch für unsere großen Santo und Rijan, die manchmal zu den Welpen dürfen. Es ist schön, wie achtsam sie mit den kleinen Fellnasen umgehen. Dabei kommt es manchmal bei den Welpen zu Missverständnissen. Sie suchen auch bei Santo nach Milchquellen. Santo nimmt das mit Gelassenheit.
08. April
Seit heute eröffnete sich ein neues Lernfeld für die Mädels: "Unbekannte Menschen sind genauso nett wie die bereits Bekannten." Vorsichtig sind unsere Mädchen noch etwas. Jeder Besucher wird freundlich begrüßt und sofort auf Herz und Nieren untersucht. Zwischen schlafen spielen und fressen dann Pisi Kaka ist noch nicht viel Zeit. Auch die erwachsenen Schäfis im Haushalt genießen die Aufmerksamkeit der Besucher und zeigen sich natürlich :-)) von ihrer besten Seite. Die Bärchen sind deutlich gewachsen und genießen ihre Zeit im Hof sehr. Sie dürfen jetzt länger draußen sein und es wird ausgiebig erkundet, gespielt, geklettert und gerannt. Schnell sind sie geworden…und sehr bewegungsfreudig. So langsam heißen alle sechs NEIN mit Vornamen, da sie gerne alles an kauen und an allem rum lutschen. Alle haben gelernt aus dem Wassernapf zu trinken und beim Essen geht es gesittet zu. Sie sind nun sechs Wochen alt und wiegen knapp oder deutlich über 3500 Gramm. Wo ist die Zeit geblieben? Anfangs kleine, blinde Maulwürfe und nun sehen sie schon wie richtige kleine Hunde aus.
Petra und ihr Sohn kamen heute auf Besuch. Welch eine Freude, alle Babys schliefen erst einmal und wir haben ein tolles leckeres Dessert gegessen das Petra mitgebracht hat. Auch unsere großen Vierbeiner kamen auf ihre Kosten. Unser Fräulein Lila hat neues Frauchen die vielleicht heute Nacht auch von unserem entzückenden Fellknäuel träumt. Ein Traum in Lila.















Welpenbilder 2024 Rani und Santo













